Es fällt uns nicht leicht, uns einzugestehen, dass wir neidisch sind - weder uns selbst gegenüber, geschweige denn anderen. Wenn der andere dann der Mensch ist, den wir lieben, sehen wir uns endgültig in die Enge getrieben. Dürfen wir neidisch sein auf den geliebten Menschen?
Ich behaupte ja, wir dürfen. Besser neidisch auf den anderen als ihm oder ihr heimlich zu grollen, auf den nächsten Fehltritt zu warten und uns daran zu freuen. Wenn wir nämlich unsere zunächst feindseligen Gefühle verdrängen, kehren sie in verschlüsselter Form zurück: als versteckte Kritik und Abwertung, Nörgelei. Wir brechen Streit vom Zaun um Beruf und Kind und die Familie, aber wir wissen nicht so recht, warum eigentlich. Wir eröffnen Stellvertreter-Scharmützel, nur um uns den Neid nicht eingestehen zu müssen.
Das lähmt und schädigt die Beziehung mehr als der Neid - aus dem sich konstruktiv was machen lässt.
Doch dazu später mehr.
Ich behaupte ja, wir dürfen. Besser neidisch auf den anderen als ihm oder ihr heimlich zu grollen, auf den nächsten Fehltritt zu warten und uns daran zu freuen. Wenn wir nämlich unsere zunächst feindseligen Gefühle verdrängen, kehren sie in verschlüsselter Form zurück: als versteckte Kritik und Abwertung, Nörgelei. Wir brechen Streit vom Zaun um Beruf und Kind und die Familie, aber wir wissen nicht so recht, warum eigentlich. Wir eröffnen Stellvertreter-Scharmützel, nur um uns den Neid nicht eingestehen zu müssen.
Das lähmt und schädigt die Beziehung mehr als der Neid - aus dem sich konstruktiv was machen lässt.
Doch dazu später mehr.
Thomas Zimmermann - am Samstag, 26. Februar 2005, 20:51